Klimowets verlängert in Kronau
Bleibt in Kronau: Andrej Klimowets
Foto: Jürgen Pfliegensdörfer
In den vergangenen Wochen spekulierte die Handball-Szene über eine Trennung von Kreisläufer Andrej Klimowets und der SG Kronau-Östringen. Allerdings dementierte der badische Erstligist sofort einen Abgang des Nationalspielers. Nun hat die SG Nägel mit Köpfen gemacht und Klimowets für weitere zwei Jahre gebunden.
Der 32-jährige Nationalspieler unterschrieb bei den Badenern einen Vertrag bis zum 30. Juni 2010 (plus einjährige Option). „Ich freue mich, längerfristig bei den Löwen zu bleiben. Meine Ehefrau Natascha, die Kinder Anna und Sascha und ich haben uns hier in der Region sehr gut eingelebt“, sagt der Weltmeister.
Der ursprüngliche Kontrakt lief noch bis 2008. „Wir sind sehr zufrieden, dass wir mit Andrej Klimovets einen wichtigen Pfeiler in unserem Team über die bevorstehende Saison hinaus an uns binden konnten“, erklärt Löwen-Beiratsmitglied Dr. Jürgen Schwiezer.
„Klimo“ gilt als bärenstarker Mittelblocker in der Abwehr, der vor zwei Jahren von der SG Flensburg-Handewitt zu den Badenern kam. Dort erhielt er am 22. September 2005 die deutsche Staatsbürgerschaft, bereits am 7. Oktober flatterte ihm die Einladung des Deutschen Handball-Bundes (DHB) ins Haus. „Es ist wirklich eine große Ehre für mich, das deutsche Trikot zu tragen“, betont der Rechtshänder, dem mit der Mannschaft von Bundestrainer Heiner Brand im Februar beim WM-Heimspiel mit der Goldmedaille der ganz große Wurf gelang. Für Weißrussland hatte Klimovets zuvor schon 112 Länderspiele bestritten. Er war 1996 in die Bundesrepublik gekommen, wechselte von Minsk nach Spenge und landete über Rheinhausen 1998 in Flensburg.
In der neuen Saison visiert Klimovets mit den Löwen ein Ziel besonders energisch an: „Unser Briefkopf muss sich ändern“, bestätigt der Nationalspieler mit einem Schmunzeln. Und mit ernster Miene fügt er an: „Ein Titel sollte für uns machbar sein.“
Quelle: http://www.handball-world.com/o.red.c/news.php?GID=1&auswahl=9378
Da hatten unter dem neuen Manager doch manche mit was anderem gerechnet....