Lobster hat geschrieben:Getrübt nur von der Pekeler-Aktion. Es wurde ja schon - zurecht - viel dazu geschrieben. Das war einfach ganz mies und bei -8 13 Minuten vor Schluss absolut sinnlos. Wobei ich nicht sagen will, dass so eine Aktion irgendwann mal sinnvoll ist. Er hat damit definitiv eine Verletzung des Gegenspielers in Kauf genommen und das nachdem er gerade selbst aus einer langen Pause kommt.
Na ja, Lobster, "dass so eine Aktion irgendwann mal sinnvoll ist", hat mit einem harten aber fairen Wettkampf so gar nichts mehr zu tun.
Link zur PK:
https://www.youtube.com/watch?v=ZLByHniVjCg , wobei der first loser der second winner ist.
OT: Die wüsteste Aktion im Eishockeystil sah ich mal in der Ostseehalle live im Jahre 2005, als Lövgren bei Unentschieden und Ballbesitz SG Sekunden vor Schluss "Handballgott" Jonny Jensen Nähe Mittelkreis umnagelte, der gerade ins leere Tor werfen wollte! Das war ein glasklarer Anschlag auf die Gesundheit des Spielers und löste eine Schlägerei mit Polizeieinsatz in der kochenden Halle aus.
SPOX: Herr Lövgren, Sie waren als tadelloser Sportsmann bekannt. Es gab aber eine unrühmliche Ausnahme, als Sie 2005 beim Derby zwischen Kiel und Flensburg eine Schlägerei auslösten, die erst durch die Polizei beendet werden konnte. Was war da denn los?
Stefan Lövgren: Das Derby zwischen Kiel und Flensburg ist ein Mythos. Sie sprechen die Szene an, als ich mehr oder weniger über Johnny Jensen drüber gefallen bin (lacht).
SPOX: Es gibt Menschen, die diese Situation anders beschreiben. Sie rissen Jensen, der den Ball Sekunden vor Schluss beim Stande von 26:26 zum Sieg für Flensburg ins Tor hätte werfen können, an der Mittellinie um. Daraufhin kam es zu wüsten Szenen.
Lövgren: Ich gebe es zu, das war nicht okay von mir. Ich konnte die wütenden Reaktionen von Johnny und den Flensburgern nachvollziehen. Aber Johnny und ich gaben uns später die Hand. Er sagte dann sogar, er hätte an meiner Stelle genauso gehandelt. ( Klar, so wirds gewesen sein
)
SPOX: Noch härter als die Partie und die Prügelei soll es für Sie aber anschließend zu Hause geworden sein, stimmt das?
Lövgren: Absolut. Als ich nach Hause kam, musste ich meinem Sohn erklären, was da passiert war. Er hatte die Szenen im Fernsehen gesehen und stellte mir nun Fragen. Warum war da die Polizei? Warum hast du so ein Foul gemacht? Es war nicht so leicht, die richtigen Worte zu finden. Der Papa sollte ja Vorbild sein. Ich versuchte, es ihm zu erklären und gestand meinen Fehler natürlich ein.