Sonntag, 17.02.2008 16:00 Uhr
Wikinghalle, Handewitt
SG Flensburg-Handewitt - BFC Preußen
BFC Preussen
13.02.2008: Der Gegner im Portrait
Der „Adlerhorst“ bebte im letzten Frühjahr. Nach 21 Jahren sind die Füchse Berlin ins Handball-Oberhaus zurückgekehrt. Und auch deren letzter Bundesliga-Trainer feierte einen Aufstieg. Peter Frank verdankte nun den Toren von Max Bachmann (228/33), Alexander Schwabe (165/86), Paul Bachmann (136/2), Steffen Böhme (133/33) oder Stefan Wohlgemuth (121) den sportlichen Erfolg. Mit dem BFC Preussen, der nach 1999/2000 (damals als SG mit Lichterfelde) zum zweiten Mal die Regionalliga Nordost bereichert. Mit der mit Abstand besten Offensive in der Berlin-Brandenburg-Liga verdienten sich die Handballer von der Spree die Aufstiegspräsente und ließen auch die leise Kritik von Peter Frank verstummen. „Die Mannschaft ist gerannt und gerannt, hat dabei manchmal die Abwehr vernachlässig“, klagte er manchmal. „Das ist für einen wie mich, der Abwehr als Hobby bezeichnet, manchmal schwierig.“
Der Kader blieb weitgehend zusammen. Nur einige ältere Spieler, die sich das „Abenteuer“ nicht mehr antun wollen, gingen freiwillig ins zweite Glied. Der Altersdurchschnitt der „Preussen“ beträgt nun 25 Jahre. „Wir haben uns punktuell verstärkt“, sagte der langjährige Manager Manfred Plötz vor dem Saisonstart. Peter Frank hatte die Hoffnung, dass es in der Defensive besser laufen würde. Und das tat es durchaus, wenngleich die Offensive noch immer das stärkere Mannschaftsglied ist. Vor allem Max Bachmann ließ als Goalgetter aufhorchen. Insgesamt tragen die Berliner zu Recht das Prädikat „bester Aufsteiger“. Ans rettende Ufer sind sie aber noch nicht ganz gelangt.
-Ki-